Physiotherapie

Therapie

Unser Therapieangebot umfasst die physiotherapeutische Behandlung – im Volksmund auch Physio genannt – aller Bewegungs- und Funktionsstörungen im menschlichen Körper aus den Fachrichtungen Orthopädie, Chirurgie, Traumatologie, Rheumatologie, Neurologie und innere Medizin. Alle gängigen physiotherapeutischen Behandlungstechniken werden bei uns angewendet und individuell auf jeden Patienten abgestimmt.

Domizilbehandlung

Selbstverständlich kommen wir zur Behandlung auch gerne zu Ihnen nach Hause. Dies muss der Arzt allerdings gesondert auf der Verordnung vermerken.

KK Versicherung

Alle unsere Physiotherapieangebote werden über die Grundkrankenversicherung abgerechnet.

Wenn Sie sich privat behandeln lassen wollen, erfolgt die Abrechnung mit Ihnen persönlich per Rechnung.

Quicklinks

Angebot

Atemtherapie

Das Erste, was zu lernen ist, ist der Atem 
(Buddha, 540 – 480 v. Chr.)

Die Atemtherapie ist ein Bereich der Physiotherapie, die zum Ziel hat, dem Patienten die Atmung durch bestimmte Übungen und Techniken zu erleichtern, die Aus- und Einatmung zu verbessern. Die Atemtherapie trainiert die Atemmuskulatur, sorgt dafür, dass die Lunge optimal arbeitet und dadurch den Körper mit mehr Sauerstoff versorgt. Bestimmte Atembewegungen tragen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und Entspannung bei. Die in der Atemtherapie erlernten Atemtechniken können bei Atemnot Abhilfe schaffen und entlasten.

Die Atemtherapie kann bei folgenden Krankheitsbildern und Beschwerden durchgeführt werden:

  • Asthma
  • Lungenentzündung
  • Long-Covid
  • Lungenfibrose
  • Trauma/Operation im Brustbereich
  • Lähmungserkrankungen
Beckenbodengymnastik

Training der Beckenbodenmuskulatur wird angewendet bei Blasenfunktionsstörungen und Inkontinenz. Diese treten beispielsweise auf nach Unterleibsoperationen bei Frauen und Prostataoperationen bei Männern. Darüber hinaus ist das Beckenbodentraining als Rückbildungsgymnastik besonders wichtig nach Geburten zur Therapie und Prophylaxe der vorgenannten Beschwerden.

Die Fachkenntnisse des Therapeuten über die Funktion des Beckenbodens bei Alltagssituationen wie Husten, Niesen, Heben von schweren Gegenständen und „falschem“ Bücken ermöglicht einerseits eine Schonung der überlasteten, insuffizienten Muskulatur, als auch ein gezieltes individuelles Aufbautraining.

Ziel der Behandlung ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Druckbelastung des Bauchinnenraumes bei Alltagsbelastungen und der Kraft der Beckenbodenmuskulatur herzustellen, damit die Halte- und Schliessfunktion der Beckenbodenmuskulatur in allen Alltagssituationen gewährleistet ist.

Zur Anwendung kommen Techniken zur Körperwahrnehmung und Training der Beckenmuskeln bei Alltagsbelastungen. Das Erspüren ökonomischer Aktivität in Haltung und Bewegung hilft Fehlbelastungen im Alltag zu vermeiden. Besondere Trainingsformen mit speziellen Übungsgeräten und Feedbackmöglichkeiten können die Therapie ergänzen. Unumgänglich ist ein intensives Eigentraining der betroffenen Patienten.

Bobath Behandlung

Methode von Berta und Dr. Karel Bobath

Was ist die Behandlung nach Bobath?

Die Methode wurde von Berta Bobath, Krankengymnastin und ihrem Mann, Dr. Karel Bobath, Neurologe, entwickelt. Die Behandlung nach Bobath wird bei Kindern und in der Erwachsenen-Therapie angewandt, bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervorgerufen werden (z. B. Halbseitenlähmungen, Hirntumoren, Hirnverletzungen).

Dry Needling

Mit „Dry Needling“, der Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mit Akupunkturnadeln, können die manuellen Techniken zusätzlich unterstützt werden. Wir integrieren sowohl das Superficial Dry Needling (SDN) nach Peter Baldry (GB) als auch das Deep Dry Needling (DDN) nach Chan Gunn (USA), das auch als Intramuskuläre Stimulation (IMS) bezeichnet wird. Das Dry Needling erweist sich bei vielen Patienten als eine wertvolle Ergänzung zur manuellen Triggerpunkt-Therapie.

Elektrotherapie

Das Wirkungsprinzip der Elektrotherapie beruht auf der stimulierenden Wirkung elektrischen Stroms, der die Muskulatur lockert, die Durchblutung anregt und Schmerzen lindert.

In der Elektrotherapie dient die Stimulation der Muskulatur und der Durchblutung durch geringe Stromstöße der Schmerzlinderung. Die verschiedenen Anwendungsformen: Nieder-, Mittel- und Hochfrequenz-Therapie.

Eine Sonderform ist die „Transkutane Elektrische Nervenstimulation“ (TENS): Auf die Haut aufgebrachte und an ein handliches tragbares Gerät gekoppelte, selbstklebende Elektroden regen das Nervensystem an und lösen dadurch Verkrampfungen bzw. lindern Schmerzen. Eine TENS-Behandlung kann auch zu Hause durchgeführt werden. Über den sinnvollen Einsatz elektrotherapeutischer Massnahmen muss aber immer der Arzt entscheiden.

FBL nach Klein-Vogelbach

Was ist Funktionelle Bewegungslehre?

Die Funktionelle Bewegungslehre wurde von Frau Dr. h.c. Susanne Klein-Vogelbach, Physiotherapeutin in Basel/CH entwickelt. Die FBL Klein-Vogelbach ist ein Verfahren der unmittelbaren Bewegungsbeobachtung und ihrer Auswertung für die Therapie. Das Leitbild ist das normale Bewegungsverhalten des gesunden Menschen. Kann dieses Ziel nicht erreicht werden, sucht der Therapeut den bestmöglichen Kompromiss.

Die funktionelle Bewegungstherapie erfolgt durch Anwendung von Behandlungstechniken und/oder durch Instruktion von Übungen, welche an den Patienten angepasst und ständig aktualisiert werden. Frau S. Klein-Vogelbach hat eine Vielzahl von therapeutischen Übungen entwickelt, mit deren Hilfe der Patient lernen kann, sein funktionelles Problem zu beheben und ein ökonomisches Bewegungsverhalten wiederzuerlangen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Vermittlung von Alltagsbewegungen. Bekannt sind vor allem die Übungen mit dem Pezziball. Zu den Bewegungstechniken gehören die »hubfreie Mobilisation«, die »widerlagernde Mobilisation der Gelenke« und die »mobilisierende Massage«.

So kann z. B. eine Funktionsstörung am Großzeh ein Hinken auslösen, das zu einer Überlastung anderer Partien des Körpers führt. Dadurch entstehen dann z. B. Schmerzen im Rücken. Wird die Ursache und damit auch das Hinken beseitigt, lässt auch der Schmerz im Rücken nach.

Kinesiotape

Die Kinesiotapes wurden vor rund 30 Jahren vom japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Pflaster-Verbänden bestehen die verschiedenen Bänder zum Grossteil aus Baumwolle und Acryl.

Die Kinesiotapes legen sich wie eine zweite Haut auf den Muskel. Die Bänder sind ungefähr hautdick und haben ähnliche Elastizitätseigenschaften wie die menschlichen Muskeln. Sie sind mit einer Vordehnung auf die Trägerfolie angebracht. Durch diese Vordehnung und durch die klebemittelfreie Acrylbeschichtung haftet das Tape. Letztendlich ist es die Körperwärme, die der Beschichtung ihre Hafteigenschaft verleiht. Die Tapes sind wasserfest und können bis zu zwei Wochen ohne Qualitätseinbussen getragen werden, solange man sie nach dem Duschen nicht abreibt, sondern nur vorsichtig abtupft.

Wie wirken die Kinesiotapes in der Praxis? Die Kinesiotapes regen den Stoffwechsel in der beklebten Region über minimale Bewegungen der Faszien und der Muskulatur an. Dadurch wird ebenfalls die Durchblutung verbessert. Die Muskeln werden dadurch leistungsstärker.

Leukotape K

Der Begriff Taping führt häufig zu der Frage, was K-Taping von klassischen Taping Methoden unterscheidet. Dabei kann ein Vergleich kaum geführt werden. K-Taping ist eine Therapie mit einem ausserordentlich breiten Anwendungsspektrum. Die elastischen Tapes werden selbsttragend aufgeklebt und folgen in speziellen Techniken Muskelstrukturen, Bändern und Nerven oder geben Lymphflüssigkeit Leitbahnen zur Entstauung vor. K-Taping schränkt den Patienten in seiner Bewegung nicht ein – im Gegensatz zu klassischen Taping-Methoden. Diese dienen in den meisten Fällen zur Ruhigstellung oder zum Schutz vor Belastungen und werden um Gelenke und Strukturen gewickelt. Damit sind bekannte Probleme wie Einsteifen und Muskelrückgang, resultierend aus der Bewegungseinschränkung verbunden. Auch hier bietet K-Taping wirkungsvolle Konzepte für die Therapie und Prävention, bei vollständigem Erhalt der Mobililität. Allein durch die Anbringung und die Körperbewegungen wirkt K-Taping 24 Stunden am Tag.

Lymphdrainage

Das Konzept der Ödembehandlung

Mit den Techniken und Massnahmen der Lymphologischen Physiotherapie werden physiotherapeutisch beeinflussbare Ödemkrankeiten (Lymphödem, Lipödem, Phlebödem/Ulcus cruris, zyklisch-idiopathische Ödemsyndrome) sowie postoperative/posttraumatische Ödeme behandelt. Die Behandlung von postoperativen/posttraumatischen Ödemen ist Teil der allgemeinen Rehabilitation, entödematisierende Massnahmen aus dem Konzept werden dabei v.a. initial eingesetzt, d.h. kurzfristig und modifiziert.

Manuelle Therapie nach Cyriax

Orthopädische Medizin nach Dr. James Cyriax

Diese Therapie stellt eine umfassende Form der Gelenk- und Weichteilbehandlung dar. Es fliessen sowohl Gesichtspunkte der Manuellen Therapie an Wirbelsäule und grossen Gelenke ein, als auch eine gezielte Behandlung von Muskeln, Sehnen und Bändern. Voraussetzung für alle diese Behandlungen ist ein sehr intensive Befundaufnahme und Diagnostik der betroffenen Strukturen durch Tast- und Funktionsbefund.

Die Behandlung erfordert ein enges Zusammenspiel zwischen der ärztlichen Diagnostik / Therapie z.B. mit lokalen Injektionen auf der einen Seite und der physiotherapeutischen Befundung /Behandlung auf der anderen Seite.

Ein wichtiger Teil der physiotherapeutischen Behandlung sind die Querfriktionen an gereizten Sehen und Bändern. Die Querfriktion wird als intermittierende Spezialmassage an Muskel- Sehnenübergängen und Sehnen-Knochenübergängen ausgeführt.

An diesen Sehnenübergängen entstehen durch sportliche oder chronische Überlastungen sehr häufig entzündungsähnliche Zustände, die sehr schmerzhaft sein können.

Hierzu zählen:

  • Schulterschmerzen (PHS)
  • Tennisellbogen
  • Achillessehnenreizungen
  • Bänderdehnungen an Fuß- und Kniegelenken

Die Therapie soll die entzündungsähnlichen Zustände und die in der Sehne eingelagerten Ödeme beseitigen. Auch wird eine Wirkung auf die Struktur der Sehnen beschrieben.

Manuelle Therapie nach Kaltenborn

Die Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten/ Krankengymnasten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut/Krankengymnast einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

Manuelle Therapie nach Maitland

Im Maitland-Konzept bewegen sich die Überlegungen des Therapeuten zur Indikation und Dosierung der Behandlung auf zwei Ebenen. Auf der einen, eher theoretischen Ebene, werden Hypothesen aufgestellt über die Ursache der Störung und über die Lokalisation der betroffenen Strukturen. Auf der anderen, eher klinischen Ebene, wird das Verhalten der Beschwerden im Alltag, und während der Bewegungstests analysiert. Die klinische Ebene ist für die Behandlung im Maitland-Konzept die Leitende. Dieses Konzept rechnet die „Passiven Mobilisationen“ zu den wichtigsten Behandlungsarten innerhalb der gesamten Möglichkeiten physiotherapeutischer Therapiemassnahmen. Sie finden sowohl bei akuten als auch bei chronischen neuro-muskulo-skelettären Beschwerden Anwendung. Zur Unterstützung werden bei Bedarf andere physikalische Passivmassnahmen eingesetzt. Je nach klinischem Bild können früher oder später Automobilisationen, Muskeldehnungen und –kräftigungen, Neurale Mobilisationen sowie allgemeine Haltungsschulung und Ratschläge für die Ergonomie am Arbeitsplatz dazukommen. Der Patient wird über die Belastbarkeit und den Schutz seiner Gelenke informiert.

Manuelle Therapie nach McKenzie

Die McKenzie-Therapie ist ein speziell entwickeltes Untersuchungs- und Behandlungsprogramm, insbesondere für Patienten mit Rückenbeschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule. Die Methode ist aber auch für die Hals und Brustwirbelsäule anwendbar.

Massage

Schon vor langer Zeit wussten die Menschen um die wohltuende Wirkung der Massage. Richtig bekannt und auch als Heilverfahren anerkannt wurden Massagen aber erst im 20. Jahrhundert.

Die klassische Massage beinhaltet verschiedene Techniken, bei denen u.a. Druck und Zug aufs Gewebe ausgeübt wird, sei das nun mit Streich-, Knet-, Vibrations-, Walk- oder Reibbewegungen. Ausserdem können auch Hackungen, Klopfungen oder Klatschungen eingesetzt werden. Als Reiz- und Regulationstherapie gehört die Massage in die Hände eines Therapeuten. Bei der Massage werden der Blut- und Lymphstrom angeregt; damit wird der Körper entschlackt und entgiftet. Auch Verspannungen und Verkrampfungen der Muskulatur lassen sich mit gezielter Massage lösen.

Mulligan Konzept

Das Konzept nach Brian Mulligan ist eine manualtherapeutische Mobilisation in Kombination mit aktiver Bewegung. Der Neuseeländer geht davon aus, dass muskuloskelettale Probleme durch Stellungsfehler der Gelenksflächen zueinander Ursache einer Bewegungseinschränkung oder Ursache von Schmerzen sind. Der Therapeut hält eine Zusatzbewegung während der Patient wiederholte Bewegungen in ‚korrigierter Position‘ ausführt. Die schmerzfreie Bewegung soll dadurch neu ‚gespurt‘ bzw. die falsche Gelenksstellung korrigiert werden. Das Ergebnis der Technik kann spektakulär – ‚one Miracle a Day‘ – sein.

Nervendehnung nach Butler

Mobilisation des Nervensystems nach Butler

Aufgrund traumatischer Verletzungen, Bandscheibenvorfällen, Blockaden, Arthrosen oder Entzündungen kann es zu Sensibilitätsstörungen (z.B. Kribbeln, Taubheitsgefühl), Kraftverlust oder Schmerzen kommen.

Die Mobilisation des Nervensystems verbessert die Durchblutung dieser geschädigten Strukturen und bewirkt eine verbesserte Gleitfähigkeit und Elastizität. Verklebungen der Nerven werden gelöst, die Funktionalität der neuralen Strukturen werden wiederhergestellt.

Mit niedrig dosierten Dehnungen bewegt der Therapeut über die Peripherie, d.h. z.B. über den Arm.

Physikalische Therapie

Was ist Physikalische Therapie?

Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten arbeiten direkt an und mit dem Patienten/der Patientin und unterstützen damit die Heilungsprozesse.

In der aktiven Bewegungstherapie stehen verschiedenste Behandlungskonzepte und -techniken zur Verfügung welche individuell angewendet werden. Unterstützend werden physikalische Elemente wie Kälte, Wärme, Licht, Elektrizität, Wasser, Erde, mechanische Kräfte usw. benutzt.

Wir behandeln akute und chronische Schmerzzustände, korrigieren falsche Haltungs- und Bewegungsmuster mit dem Ziel, bestmögliche Funktionen zu erreichen und damit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

PNF

Propriozeptive neuromuskuläre Fascilitation (PNF)

Was ist PNF ?

PNF ist die Abkürzung für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation und betrifft das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. In der Physiologie meint man damit die Reizbildung und -leitung im nervalen und muskulären System für ein sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers.
Diese Methode wurde in den Jahren 1946 bis 1951 in Amerika von dem Neurophysiologen Dr. Kabat und der Physiotherapeutin Margaret Knott entwickelt. Die Methode basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien, die von Sherrington, Hellebrandt, Pavlow u. a. beschrieben wurden. Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern, orientiert an der normalen motorischen Entwicklung.

Stosswellentherapie

Diese Therapieart wird zur Behandlung von Fersensporn, Kalkschulter, Rückenschmerzen oder auch beim Tennisellenbogen angewandt. Somit ist die Stosswellentherapie eine effektive und zugleich eine risikoarme Methode.

Triggerpunktbehandlung

Die myofasziale Triggerpunkttherapie beschäftigt sich mit der Behandlung von Schmerzen, die aus der Muskulatur kommen, den sogenannten myofaszialen Schmerzsyndromen, die chronische Beschwerden verursachen können.

Die myofasziale Triggerpunkttherapie basiert auf den Erkenntnissen von Janet G. Travell und David G. Simons. Die beiden Autoren haben mit dem „Handbuch der Muskeltriggerpunkte“ das Standardwerk zu diesem Thema verfasst.

Chronische Überlastung oder direkte Traumen der betroffenen Muskelstrukturen sind häufig Ursache für ein myofasziales Schmerzsyndrom.

Diese provozieren eine Funktionsstörung des Bindegliedes zwischen Nerven und Muskulatur, der motorischen Endplatte. Dort entstehen extrem empfindliche Zonen. Diese lokalen Schmerzpunkte, die sogenannten myofaszialen Triggerpunkte, sind in einem Hartspannstrang der Skelettmuskulatur meist leicht zu tasten. Ihre mechanische Reizung führt oft zu einem Übertragungsschmerz in entfernten Körperregionen („referred pain“).

Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Pathologie auch nach langer Zeit beseitigen. Als geeignete Behandlungsmethoden haben sich Muskel- und Bindegewebstechniken von B. Dejung aus der Schweiz sowie K. Lewits und V. Jandas Release- und Dehntechniken und zusätzlich die Triggerpunktakupunktur erwiesen.

Sehr häufig sind myofasziale Triggerpunkte die Ursache für Gelenkschmerzen wie z.B. Tennisarm, Schulter- und Nackenschmerzen sowie Knie- und Fußschmerzen.

Nähere Informationen: Interessensgemeinschaft für Myofasciale Triggerpunkttechnik (IMTT)

Ultraschall Therapie

Ultraschall ist eine Anwendung, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Hierbei wird Strom in hochfrequente Schallwellen von ca 1 MHz umgewandelt.

Der Ultraschall wird über einen Schallkopf mit ca 5-6 cm² Fläche über ein Kontaktgel auf die erkrankte Region aufgetragen und dabei kreisend bewegt. Alternativ kann die Anwendung auch in einer Teilwanne oder Behälter unter Wasser angewandt werden, beispielsweise an Füßen und Händen. Der Schall wird dabei kontinuierlich oder gepulst abgegeben. Beim gepulsten Schall entsteht weniger Wärmewirkung.

Als Wirkung ist eine verstärkte Durchblutung und verbesserter Zellstoffwechsel bekannt. Auch wird die Schmerzschwelle angehoben. Somit können Verletzungen in Muskel- und Sehnengewebe schneller heilen. Ultraschall wird häufig auch kombiniert eingesetzt mit der klassischen Elektrotherapie. Auch findet die Phonophorese Anwendung, wobei mit Hilfe des Ultraschalls Medikamente leichter in das erkrankte Gewebe vordringen können.

Indikationen: US wird eingestzt paravertebral neben der Wirbelsäule, an den großen Gelenke und besonders bei Muskel- und Sehnenreizungen oder -verletzungen. Die Stärke variiert von 0,2 W/cm² bei oberflächig liegenden Gelenken und Sehnen bis zu 1,5 W/cm² bei großen Muskeln.

Wärme/Kälte Anwendungen

Wärmeanwendungen

Wärme wird lokal oder am ganzen Körper angewendet.
Wärme wird sehr häufig in der Schmerztherapie angewandt. Örtlich kann das durch Infrarotlichtbestrahlung, Fango- und Paraffinpackungen oder Wärmepackungen mit Heublumen-, Leinsamen- oder Kartoffelsäcken erfolgen. Wärmeanwendungen für den ganzen Körper erreicht man durch Sauna oder Bäder.

Die Schmerzschwelle wird verändert.
Durch Wärmereize wird, durch stärkere Durchblutung, der Stoffwechsel gesteigert, algogene Substanzen werden verstärkt abtransportiert. Die Folge ist eine Veränderung der Schmerzschwelle.

Kälteanwendungen
Eis ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die krankengymnastische Behandlung. Eis wird eingesetzt in Form von Eisabreibung, Eistauchbad, Eispacks u. a.:

  • zur Schmerz- und Stauminderung bei akut entzündlichen Gelenken oder bei frischen Verletzungen
  • zur Entzündungshemmung
  • zur Tonuserhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen

Die Massnahmen sollen (je nach Art der Durchführung):

  • die Durchblutung fördern
  • Ver- bzw. Fehlspannungen in Muskulatur und Bindegewebe positiv beeinflussen (tonussenkend oder aufbauend, je nach Technik)
  • schmerzlindernd wirken

Körperregionen

Fuss

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Brüche aller Art
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art
  • Arthrose / Verschleisserscheinungen
  • Entzündungen
  • Fuss- oder Zehendeformitäten
  • Künstliches Gelenk

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Knie

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Brüche aller Art
  • Arthrose / Verschleisserscheinungen
  • Entzündungen
  • Kreuzband- / Seitenbandproblematik
  • Meniskusproblematik
  • Künstliches Gelenk (TEP)
  • Kniescheibenproblematik
  • Fehlstellungen aller Art
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Hüfte

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Arthrose / Verschleisserscheinungen
  • Künstliches Gelenk (TEP)
  • Brüche
  • Fehlstellungen
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Hand

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Brüche
  • Carpaltunnelsyndrom
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Ellenbogen

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Tennisellenbogen
  • Golfellenbogen
  • Entzündungen
  • Brüche
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art
  • Künstliches Gelenk

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Schulter

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Arthrose / Verschleisserscheinungen
  • Brüche
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art
  • Künstliches Gelenk
  • Schlüsselbein / Schulterblattverletzungen

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Lendenwirbelsäule

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Discushernien
  • Brüche
  • Fehlstellungen
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art
  • Spinalkanalstenosen

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Brustwirbelsäule/Rippen

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Discushernien
  • Brüche
  • Fehlstellungen
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-,
  • Nervenverletzungen aller Art
  • Rippenverletzungen
  • Lungenprobleme

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Halswirbelsäule

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Schleudertrauma
  • Discushernien
  • Brüche
  • Fehlstellungen
  • Muskel-, Sehnen-, Bänder-, Nervenverletzungen aller Art

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Kopf

Folgende Erkrankungen werden bei uns mittels individuell angepassten Therapieformen behandelt:

  • Migräne
  • Kopfschmerzen aller Art
  • Nervenverletzungen
  • Ohrensausen

Bei speziellen Erkrankungen wenden Sie sich bitte direkt an uns.